Bodenprofilaufnahme und Charakterisierung der Bodenprobenahmeflächen der Umweltprobenbank des Bundes

2004, Berichte

Lämmerhirt, Merle; Weinfurtner, Karlheinz
Schmallenberg: Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, 2004. - 90; FKZ: 301 02 006

Abstract

Böden spielen innerhalb terrestrischer Ökosysteme eine wesentliche Rolle. Sie sind Grundlage für pflanzliches und tierisches Leben und bilden den Übergang zwischen Atmosphäre und Pedosphäre. Auf und in ihnen finden Um- und Abbauprozesse eingetragener (Schad-)stoffe statt. Gleichzeitig haben sie eine Speicher- und Pufferfunktion und dienen somit – bei persistenten Stoffen – als langfristiges Archiv für Belastungen.

Aufgrund dieser Bedeutung ist Boden in der Konzeption der Umweltprobenbank des Bundes (UPB) von Anfang an als Probenart für die Routinebeprobung vorgesehen. Vor der ersten Bodenprobenahme im Herbst 2002 wurde als letzter Schritt zur Auswahl und Charakterisierung der Boden - Probenahmeflächen eine bodenkundliche Profilansprache, horizontweise Beprobung sowie chemisch-physikalische Charakterisierung der gewonnenen Proben durchgeführt.

Die Bodenprofilaufnahme, auch als Bodenansprache oder Bodenkartierung bezeichnet, dient der bodenkundlichen Kennzeichnung des jeweiligen Probenahmestandortes. Das heißt, die Bodenkartierung ist eine Art Bestandsaufnahme der unterschiedlichen Böden einer Landschaft und stellt damit die Grundlage für weiterführende bodenkundliche Untersuchungen und Bewertungen dar.

Abschlussbericht Bodenprofilaufnahme und Charakterisierung der Bodenprobenahmeflächen der Umweltprobenbank des Bundes (PDF, 1423 KB)