Ökosysteme
Die Untersuchungen werden in sechs Ökosystemtypen durchgeführt.
Ökosysteme kennzeichnen einen dynamischen Komplex von Gemeinschaften aus Pflanzen, Tieren und Mikroorganismen sowie deren nicht lebender Umwelt, die als funktionelle Einheit in Wechselwirkung stehen (offizielle Übersetzung des englischen Originaltextes der Biodiversitätskonvention vom 5. Juni 1992).
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Agrar-Ökosysteme nehmen mehr als die Hälfte der Fläche Deutschlands ein und prägen somit entscheidend die Landschaft.
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Ballungsraumnahe oder auch urban-industrielle Ökosysteme sind Handlungsräume des Menschen, in denen Naturfaktoren zum Teil erheblich modifiziert oder außer Kraft gesetzt werden und besonders im Bebauungsraum nur noch fragmentarisch vorhanden sind.
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Fließgewässer-Ökosysteme können als Endglieder im Wirkungsgefüge der Landschaft bezeichnet werden, indem sie als Sammelbecken und Transportmedium des Festlandaustrags fungieren und ihn in die marinen Ökosysteme weiterleiten.
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Nahezu ein Drittel Deutschlands ist mit Wald bedeckt, der überwiegend forstwirtschaftlich genutzt wird.
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Struktur und Funktion mariner Ökosysteme sind nicht allein von Bedeutung für marine Organismen. Alle großen Veränderungen im Meer ziehen auch Wandlungen terrestrischer Ökosysteme nach sich. Die Meere sind Wetterregulator, Verkehrsweg, Quelle zahlreicher Nahrungs- und Mineralstoffe und Endglied der ökosystemaren Belastungskette.
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Naturnahe Ökosysteme sind dadurch gekennzeichnet, dass ihre ursprüngliche Struktur und Funktionsweise ohne stärkere menschliche Beeinflussung erhalten geblieben ist.