Malachite Green in Suspended Particulate Matter and Surface Sediments in Germany

2013, Berichte

Ricking, Mathias; Schwarzbauer, Jan; Apel, Petra
Freie Universität Berlin; RWTH Aachen; Umweltbundesamt Dessau-Roßlau

Zusammenfassung

Malachitgrün wird neben der Verwendung als Farbstoff als Tierarzneimittel in der Zierfischzucht eingesetzt. Aufgrund seiner potenziellen Karzinogenität ist eine Anwendung in der kommerziellen Speisefischzucht in der EU verboten, dennoch sind Kontaminationen von Speisefisch publiziert. Aus diesem Grund wurden Schwebstoffe der Umweltprobenbank des Bundes (UPB-UBA) aus den Jahren 2007 und 2010 sowie Oberflächensedimente aus dem Berliner Raum, die dem Zeitraum 2010-11 entsprechen, hinsichtlich Malachtgrün und Leukomalachitgrün, dem reduzierten Metaboliten, untersucht. Es wurde nur Malachitgrün mit bis zu 543 ng/g Trockensubstanz bei insgesamt gestiegenen Gehalten in den Proben aus dem Jahre 2010 nachgewiesen. Die Proben aus dem Berliner Raum, die durch Klärwerkseinleitungen geprägt sind, wiesen moderate Kontaminationen auf. Die Arbeiten belegen eine Kontamination von Schwebstoffen und Oberflächensedimenten und eine Persistenz von Malachitgrün unter anoxischen Bedingungen.

Bericht Malachite Green in Suspended Particulate Matter (PDF, 338 KB, in Englisch)