Schamhaar

wissenschaftlicher Name: Pubes
Schamhaar-Probe
Foto: UKM Münster

Ideale Matrix für den Nachweis einer Methylquecksilberbelastung.

Haare sind ein Ausscheidungskompartiment des Körpers. Durch Analyse einzelner Haarabschnitte können Informationen über den zeitlichen Verlauf einer Belastung erhalten werden.

Aufgrund epidemiologischer Daten, toxikokinetischer Erkenntnisse und unter Berücksichtigung praktischer Gesichtspunkte sind Haare das beste Indikatormedium zur Beurteilung der individuellen Methylquecksilberbelastung.

Bei ausreichend großen Populationen und auf Gruppenbasis kann die Haaranalyse als Screeningverfahren zur Beurteilung der Belastung durch Nikotin, anorganische Arsenverbindungen oder Blei, vor allem bei Kindern, herangezogen werden.

Allerdings kann anhand der Haaranalyse nicht auf die Expositionsquelle geschlossen werden.

Probenahmegebiete

Analyte

Untersuchungszeitraum

1981 - 2004