Eisen in Kieferntrieben aus der Dübener Heide
Signifikante Abnahme der Eisengehalte seit Anfang der 1990er Jahre
Eisen ist für Pflanzen und Tiere essentiell und die Aufnahme wie auch die körperinterne Konzentration wird reguliert.
Die Eisengehalte von Kieferntrieben, die im Rahmen der Umweltprobenbank untersucht werden, spiegeln sowohl die Konzentration an inkorporiertem, als auch an adsorbiertem Eisen wider, das durch eisenhaltige Stäube über die Luft auf die Triebe gelangt.
Seit Beginn der 1990er Jahre haben die Eisenkonzentrationen in Kieferntrieben in der Dübener Heide signifikant abgenommen. Ursachen hierfür dürften ein verbesserter Emissionsschutz sowie die Stilllegung zahlreicher Industriebetriebe im nahe gelegenen Industriezentrum Bitterfeld sein.
Empfohlene Steckbriefe
Probenarten
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
Analyte
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Natürlich vorkommendes Übergangsmetall
Probenahmegebiete
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide