Hexachlorbenzol im Blutplasma Münsteraner Studenten

Signifikanter Rückgang der Belastung mit Hexachlorbenzol seit den 1980er Jahren

Hexachlorbenzol (HCB) ist in der Umwelt sehr persistent und besitzt ein hohes Bioakkumulations- und Biomagnifikationspotenzial.
Seit Anfang der 1980er Jahre sind Hexachlorbenzol-haltige Pflanzenschutzmittel in Deutschland verboten. Der Erfolg dieses Verbots spiegelt sich in den Hexachlorbenzolkonzentrationen im Blutplasma von Studierenden aus Münster. Seit Mitte der 1980er Jahre lässt sich hier ein signifikanter Rückgang der Belastung erkennen.

Da im Jahr 2010 die HCB-Belastung nur noch in Spuren nachgewiesen werden konnte, wurde die rountinemäßige Analyse dieses Stoffes in Blutplasma-Proben der Umweltprobenbank ausgesetzt.

Signifikanter Rückgang der Belastung mit Hexachlorbenzol seit den 1980er Jahren
Abb. 1: Hexachlorbenzol im Blutplasma von Studenten aus Münster
 
Aktualisiert am: 11.01.2022

 

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Probenarten

  • Ideale Matrix für die meisten Chemikalien, da es im Kontakt mit dem gesamten Organismus und im Gleichgewicht mit den Organen und Geweben steht, in denen Chemikalien gespeichert werden

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