Kupfer in Miesmuscheln aus Nord- und Ostsee
Höherer Kupfergehalt in Miesmuscheln aus der Ostsee
Kupfer ist für höhere Organismen essentiell und seine Körperkonzentrationen werden reguliert. Dennoch können hohe Konzentrationen an bioverfügbarem Kupfer auf den Organismus toxisch wirken. Besonders intensiv ist die Exposition für filtrierende Organismen wie Miesmuscheln, die sowohl partikelgebundenes als auch gelöstes Kupfer aufnehmen und relativ hohe Konzentrationen anreichern können.
Miesmuscheln aus der Nordsee weisen geringere Kupfergehalte auf als Muscheln aus der Ostsee. Sie spiegeln damit die unterschiedlichen natürlichen Kupferkonzentrationen in Nord- und Ostsee wider.
Aktualisiert am: 11.01.2022
Empfohlene Steckbriefe
Probenarten
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
Analyte
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In der Natur weit verbreitetes und von Menschen vielfach genutztes Metall
Probenahmegebiete
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.