BR/NP Wattenmeere
Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
Der Nationalpark (NP) Wattenmeere besteht aus den Nationalparken Schleswig-Holsteinisches, Niedersächsisches und Hamburgisches Wattenmeer.
Er bildet mit rund 8.000 km2 die größte zusammenhängende Wattfläche der Erde und liegt im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt. Er ist insofern einzigartig, als es sich weltweit um das größte Watten- und Barriereinsel-Ablagerungssystem dieser Ausdehnung handelt.
Der Nationalpark ist neben den Hochalpen die einzige weitgehend natürlich belassene Großlandschaft in Mitteleuropa. Mit seinem sehr dynamischen marinen Ökosystem repräsentiert der Nationalpark zusammen mit den Barriereinseln und Salzwiesen eines der wichtigsten internationalen Feuchtbiotope. Er beheimatet eine Vielzahl typischer Lebensräume (Watt, Salzwiesen, Dünen, Strände und Sandbänke, Geestkliff, Moor und Heide und Ästuare) und weist eine extrem hohe Vielfalt hochspezialisierter Tier- und Pflanzenarten auf.
Der Nationalpark stellt ein überragendes Beispiel der anhaltenden holozänen Entwicklung einer Sandküste unter den Bedingungen eines steigenden Meeresspiegels dar.
Das Probenahmegebiet umfasst die Fläche der Nationalparke/Biosphärenreserate (NP/BR) Schleswig-Holsteinisches und Niedersächsisches Wattenmeer und erstreckt sich über eine Fläche von 6.800 km2:
- Die Flächen werden umfangreich fischereiwirtschaftlich und touristisch genutzt.
- Große Stickstoff- und Phosphormengen gelangen über atmosphärische Stoffeinträge in das Wattenmeer.
- Einträge von Schwermetallen und organischen Schadstoffen erfolgen hauptsächlich über die großen Ströme Elbe, Weser und Ems.
- Beide Nationalparke des Probenahmegebiets sind auch als Biosphärenreservate ausgewiesen.
- Seit Juni 2009 liegt das Probenahmegebiet im von der UNESCO anerkannten Gebiet des Weltnaturerbes
Deutsch-Niederländisches Wattenmeer
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Datenrecherche
Gebietsausschnitte
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Nördlichster von drei Gebietsauschnitten der BR/NP Wattenmeere
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Bucht mit einer offenen Wattfläche.
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Buchtwatten und Weserästuar.
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Die Probenahmegebiete vertreten die Hauptökosystemtypen Deutschlands und berücksichtigen die unterschiedliche Intensität der anthropogenen Beeinflussung und Flächennutzung.
Probenarten
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Gruppe synthetischer Duftstoffe
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Gruppe nichtionischer Tenside und ihrer Abbauprodukte
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Flammschutzmittel sollen die Entflammbarkeit von Gegenständen verringern
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Cyclische Methylsiloxane mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften in der Umwelt
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1985 - 2023