Silbermöwe
Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
Damit ist die Silbermöwe ein bedeutender Indikator für die Anreicherung von Schadstoffen im marinen Ökosystem.
Aufgrund ihrer weiten Verbreitung an den Küsten von Nord- und Ostsee, ihrem Vorkommen in stabilen Populationen sowie der guten Erreichbarkeit ihrer Brutplätze ist sie als Monitoring-Organismus für die Umweltprobenbank besonders geeignet. Darüber hinaus wird die Möwe weltweit in Monitoringprogrammen als Probenart genutzt, wodurch gute Vergleichsmöglichkeiten für Schadstoffbelastungen bestehen.
Die Probenahme erfolgt einmal im Jahr während der Hauptbrutzeit im April und Mai. Beprobt werden die Silbermöweneier.
Weitergehende Informationen zur Probenart, Probenahme und Probenbearbeitung finden Sie in der Richtlinie zur Probenahme und Probenbearbeitung Silbermöwe (Larus argentatus).
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Untersuchte Zielorgane/Matrizes
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EiinhaltVogeleier eignen sich als Akkumulations- und Wirkungsindikator. Sie spiegeln die Kontamination der brütenden Weibchen wider. Durch die Schale sind die Eiinhalte vor einer Kontamination der Probe geschützt.
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EiDas Ei als Ganzes wird nur biometrisch beschrieben. Bitte in der Datenrecherche auf Probenbeschreibungen wechseln.
Probenahmegebiete
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Flammschutzmittel sollen die Entflammbarkeit von Gegenständen verringern
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1988 - 2023
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
- Nature News & Comments: Call for standards in egg bio-monitoring (extern)
- Ach du dickes Ei. Hörfunk-Beitrag zum Vogelei-Monitoring von Umweltprobenbanken. (extern)
- EUNIS biodiversity database - Larus agentatus (extern)
- Die Silbermöwe (Poster) (extern)
Literaturangaben
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Retrospektives Monitoring von Perfluorierten Verbindungen (PFCs) in archivierten Silbermöweneiern
Rüdel, Heinz; Müller, Josef; Jürling, Heinrich; Paulus, Martin; Schröter-Kermani, Christa
Mitt Umweltchem Ökotox 16 (3), 2010, 64-66, 2010
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PCDD, PCDF, and Dioxin- like PCB in Herring Gull Eggs from the North Sea and Baltic Sea: Levels, Patterns and, Temporal Trends
Schröter- Kermani, Christa; Schmolz, Erik; Herrmann, Thomas; Päpke, Olaf
Organohalogen compounds 67 (2005), 1295-1299, 2005
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Temporal trend (1988-2008) of hexabromocyclododecane enantiomers in herring gull eggs from the german coastal region
Esslinger, Susanne; Becker, Roland; Jung, Christian; Schröter-Kermani, Christa; Bremser, Wolfram; Nehl, Irene
Chemosphere 83 (2011), 2, 161-167, 2011
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Standardization of egg collection from aquatic birds for biomonitoring - a critical review
Klein, Roland; Bartel-Steinbach, Martina; Koschorreck, Jan; Paulus, Martin; Tarricone, Kathrin; Teubner, Diana; Wagner, Gerhard; Weimann, Thomas; Veith, Michael
Environmental Science & Technology 46 (2012), 10, 5273-5284
, 2012