Methylisothiazolinon und Methylchlorisothiazolinon
Konservierungsstoffe, die einzeln (MI) oder in Kombination (MCI/MI) eingesetzt werden
Methylisothiazolinon (MI) und Methylchlorisothiazolinon (MCI) werden aufgrund ihrer antimikrobiellen Wirkung als Konservierungsstoff in beispielsweise Farben und Lacken, aber auch in Körperpflege- und Reinigungsprodukten eingesetzt. In industriellen und Haushaltsprodukten gilt keine Höchstmengenbeschränkung für den Einsatz von MI oder einer Kombination aus MCI und MI. Der Einsatz der Verbindungen in Kosmetika ist jedoch beschränkt (Verordnung (EU) 1224/2017).
Sowohl MI als auch MCI sind als Kontaktallergene eingestuft.
In Human-Biomonitoring Analysen wird N-Methylmalonamsäure, der gemeinsame Metabolit von MI und MCI, untersucht.
Untersuchte Substanzen
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N-MethylmalonamsäureGemeinsamer Metabolit von Methylisothiazolinon (MI) und Methylchlorisothiazolinon (MCI)
Probenarten
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Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
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4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
2000 - 2017
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
Literaturangaben
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N-methylmalonamic acid (NMMA) as metabolite of methylisothiazolinone and methylchloroisothiazolinone in 24-h urine samples of the German Environmental Specimen Bank from 2000 to 2017 - exposure and time trends
Schettgen, Thomas; Rüther, Maria; Weber, Till; Kraus, Thomas; Kolossa-Gehring, Marike
Chemosphere (2019), 125743; online 27. Dezember 2019, 2019