Octachlorstyrol in Brassen aus der Oberen Elbe
Signifikant abnehmende Belastung seit Anfang der 1990er Jahre
Octachlorstyrol, ein Nebenprodukt bei der Synthese von chlorierten Stoffen, ist in der Umwelt persistent und reichert sich in Organismen und im Nahrungsnetz an.
Brassen von den Elbe-Probenahmeflächen Prossen an der deutsch-tschechischen Grenze und Zehren, flussabwärts von Dresden, wiesen Anfang der 1990er Jahre hohe Konzentrationen von Octachlorostyrol in ihrer Muskulatur auf. An beiden Probenahmeflächen haben die Octachlorstyrolgehalte seitdem aber signifikant abgenommen.
Aktualisiert am: 11.01.2022
Empfohlene Steckbriefe
Probenarten
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
Analyte
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Persistente, bioakkumulierende und toxische aromatische Organochlorverbindung
Probenahmegebiete
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas