Tebuconazol
Fungizid, das in Pflanzenschutzmitteln und Biozidprodukten eingesetzt wird
Tebuconazol ist ein Triazol-Fungizid. Seine chemische Struktur bedingt, dass zwei Enantiomere (R- und S-) von Tebuconazol existieren, die zu gleichen Teilen im technischen Gemisch vorliegen. Tebuconazol besitzt ein relativ breites Wirkungsspektrum.
Als Biozid-Wirkstoff findet es sich in Holzschutzschutzmitteln und Konservierungsmitteln von Beschichtungen, Geweben und Mauerwerk.
Im Pflanzenschutz wird Tebuconazol sowohl im landwirtschaftlichen Bereich, z.B. gegen Getreidebrand und Kornfäule, eingesetzt, als auch im Zierpflanzenbereich, z.B. gegen Rost und Mehltau.
Die Anwendungen von Tebuconazol, insbesondere in den Bereichen Pflanzenschutz und Holzschutz, können zu Umweltbelastungen führen. Tebuconazol ist in aquatischen Ökosystemen persistent und toxisch für aquatische Organismen. Darüber hinaus steht es im Verdacht, kanzerogen und endokrin wirksam zu sein.
Datenrecherche
Probenarten
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
Probenahmegebiete
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Längster Fluss Deutschlands
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
Untersuchungszeitraum
2006 - 2012
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
Literaturangaben
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Zeitreihenuntersuchung von Irgarol und den Azolfungiziden Tebuconazol und Propiconazol in Schwebstoffproben der Umweltprobenbank des Bundes (UPB)
Schulz, Volker
Jena: FOOD GmbH Jena Analytik-Consulting, 2013. - 32, Projektnummer (28 221), 2013