Labormedizinische Parameter
Messdaten, die anhand von Referenzbereichen eine Beurteilung des körperlichen Allgemeinzustandes ermöglichen
Labormedizinische Parameter (Laborwerte) sind individuelle Messergebnisse aus der Untersuchung von Blut-, Urin-, Stuhl- oder Gewebeproben. Die Laborwerte spiegeln wider, welche Stoffe sich in welcher Konzentration wo im Körper befinden. Anhand definierter Referenzbereiche können so mögliche Störungen körperlicher Funktionsabläufe aufgedeckt werden. Die erfassten Laborwerte sind neben anderen Untersuchungsmethoden und der klinischen Untersuchung wegweisend für die Diagnose einer Krankheit oder die Beurteilung eines Krankheitsverlaufs.
Richtlinie zur Charakterisierung von Humanproben: Analyse klinisch-chemischer Parameter
Datenrecherche
Untersuchte Substanzen
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Lebenswichtiges Steroid und Gradmesser für Störungen des Fettstoffwechsels und des Risikos von Gefäßverkalkung, Herzerkrankungen und Schlaganfall
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Speicherform für Fettsäuren und Maß für verschiedene Erkrankungen sowie das Risiko für Thrombose und Gefäßverkalkung
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Abbauprodukt von Kreatinphosphat im Muskel und Gradmesser für Nierenfunktionsstörungen
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Indikator für den Eiweißstoffwechsel
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Gradmesser für die Nierenfunktion
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Unverzichtbare Zusatzgröße für die Ermittlung und Beurteilung der Nierenfunktion
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Gradmesser für die Nierenfunktion
Probenarten
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Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
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4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
1986 - 2019
Weiterführende Informationen
Literaturangaben
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Labor und Diagnose - Indikation und Bewertung von Laborbefunden für die medizinische Diagnostik
Thomas, Lothar
Frankfurt am Main: Th-Books Verlag, 2005. 2016, 2005