Organische Quecksilberverbindungen
Organische Verbindungen mit mindestens einem Quecksilberatom
Bei organischen Quecksilberverbindungen sind Quecksilberatome kovalent an Kohlenstoffatome gebunden. Anwendung fanden sie früher beispielsweise im Pflanzenschutz als Herbizide oder Fungizide (u.a. Saatbeizmittel) und bei der Konservierung von Holz. Derzeit werden sie noch als Desinfektionsmittel z.B. in Impfstoffen eingesetzt.
Organische Quecksilberverbindungen zeichnen sich durch hohe Toxizität aus. Viele von ihnen sind lipophil und reichern sich in Organismen an.
Die in der Umwelt bei weitem häufigste Verbindung ist (Mono)Methylquecksilber, das unter natürlichen Bedingungen durch Methylierung aus anorganischem Quecksilber entstehen kann.
Untersuchte Substanzen
-
Metallorganische Verbindung, die unter natürlichen Bedingungen aus anorganischen Quecksilber-Ionen entsteht
Probenarten
-
Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
-
In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
Probenahmegebiete
-
Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
-
Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
-
Längster Fluss Deutschlands
-
Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
-
Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
-
Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
-
Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
-
Zweitlängster Strom Europas
Untersuchungszeitraum
1986 - 2022