Oberes Steinbachtal
Durch Bergbau umgestaltete Landschaft
Neben etwa 100 Jahre alten Abraumhalden dominieren Schlamm- und Absinkweiher das Landschaftsbild des Oberen Steinbachtals. Mit den Überbleibseln der Bergbauindustrie liefert die Probenahmefläche einen repräsentativen Querschnitt der charakteristischen Landschaftseinheiten: anthropogen überformte Abschnitte neben naturnahen Bereichen. Diese sind geprägt durch großflächig wieder aufgeforstete Areale mit Nadel- und Buchenwäldern. Der vorherrschende Bodentyp ist ein Braunerde-Pseudogley.
Im Oberen Steinbachtal wurden für die Umweltprobenbank von 1995 bis 2006 Fichtenproben sowie 2002 und 2006 Bodenproben gewonnen. Die Boden-Probenahmefläche liegt in einem Fichtenbestand.
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Datenrecherche
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Aus dem einstigen Zentrum für Bergbau und Montanindustrie wird der Regionalpark Saar
Probenarten
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1995 - 2006
Weiterführende Informationen
Literaturangaben
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Bodenprofilaufnahme und Charakterisierung der Bodenprobenahmeflächen der Umweltprobenbank des Bundes
Lämmerhirt, Merle; Weinfurtner, Karlheinz
Schmallenberg: Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie, 2004. - 90; FKZ: 301 02 006, 2004