Octachlorstyrol
OCS; Formel: C8Cl8; CAS-Nummer: 29082-74-4
Persistente, bioakkumulierende und toxische aromatische Organochlorverbindung
Octachlorstyrol entsteht als Nebenprodukt bei Prozessen, in denen Kohlenstoff und Chlor bei hohen Temperaturen zusammenkommen. Beispiele hierfür sind die elektrolytische Herstellung von Magnesium aus Magnesiumchlorid mit Graphitelektroden, die Herstellung von Chlorgas und von chlorierten Lösungsmitteln, die Entgasung von Aluminium mit Hexachlorethan oder die Verbrennung chlorierter Stoffe wie PVC.
Zu den umweltrelevanten Merkmalen von Octachlorstyrol zählen:
- Persistenz
- Bioakkumulationspotenzial
- Biomagnifikationspotenzial
- Toxizität gegenüber aquatischen Organismen
- Verdacht auf endokrine Wirksamkeit
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
Probenahmegebiete
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Zweitlängster Strom Europas
Untersuchungszeitraum
1988 - 2023