Chrom

Formel: Cr; CAS-Nummer: 7440-47-3

Natürlich vorkommendes Übergangsmetall

Chrom ist ein weit verbreitetes Element, das natürlich meist als Chromit (FeCr2O4, Chromeisenstein) vorkommt. In der metallverarbeitenden Industrie wird es in Legierungen und als Korrosionsschutz eingesetzt. Weitere Anwendungen sind beispielsweise die als Katalysatoren, Pigmente, Oxidationsmittel, Beizen und Inhaltsstoff in Holzschutzmitteln. In die Umwelt gelangt Chrom hauptsächlich durch anthropogene Aktivitäten. Natürliche Emissionen gehen auf Vulkanismus, Verwitterung und biologische Prozesse zurück. Es findet sich in Luft, Boden, Wasser, Pflanzen und Tieren. Chrom ist ein essentielles Spurenelement für Menschen. Einige Chromverbindungen sind jedoch

  • hochtoxisch für Menschen
  • kanzerogen
  • mutagen
  • toxisch für aquatische und terrestrische Organismen in akuten Tests
  • hochtoxisch für aquatische Organismen in chronischen und verlängerten Tests 
  • bioakkumulierend: Chrom wird von einigen Organismen angereichert.

Probenarten

  • Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
  • Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
  • Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
  • Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
  • Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
  • Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
  • Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
  • Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.

Probenahmegebiete

Untersuchungszeitraum

1985 - 2023