Grenze Deutschland/Tschechische Republik
Erster Gebietsausschnitt der Elbe beim Eintritt nach Deutschland
Der Gebietsausschnitt liegt im Oberlauf der Elbe und dort im Durchbruchstal durch das Elbsandsteingebirge. Die Elbe quert hier zum letzten Mal in ihrem Verlauf ein Gebirge. Der deutsche Oberlauf beginnt mit einem weiten Mäander und nimmt dann wieder die Fließrichtung Nordwesten ein. Das Fließgewässer hat hier noch deutlichen Mittelgebirgscharakter. Es überwiegt die Erosion gegenüber der Sedimentation. Das Gefälle nimmt allmählich ab.
Die Elbe ist in diesem Abschnitt stark begradigt und mit hartem Ausbau (Schotterpackungen) versehen. Querbauwerke oder Staustufen sind nicht vorhanden.
Im Gebietsausschnitt Grenze Deutschland/Tschechische Republik wird die Ausgangsbelastung der Elbe beim Eintritt nach Deutschland gemessen.
Probenahmeflächen
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Erste Probenahmefläche der Elbe beim Eintritt nach Deutschland
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Gruppe synthetischer Duftstoffe
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Gruppe nichtionischer Tenside und ihrer Abbauprodukte
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Cyclische Methylsiloxane mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften in der Umwelt
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1993 - 2023