Messgrößen
Wasser und Fett
Viele analytische Messverfahren zu Bestimmung von Stoffkonzentrationen basieren auf getrockneten Proben. Die gemessenen Konzentrationen werden entsprechend auf Trockengewichte bezogen. Für viele Stoffe, wie z.B. Metalle und zinnorganische Verbindungen, sind trockengewichtsbezogene Stoffkonzentrationen in Organismen üblich. Dennoch kann eine Rückrechnung auf die Frischgewichte notwendig sein, um Messdaten mit frischgewichtsbezogenen Literaturdaten zu vergleichen: beispielsweise zum Vergleich, wenn für einen bestimmten Stoff Wirkkonzentrationen auf zellulärer Ebene bekannt sind. Hierfür werden die Wassergehalte der Proben als Differenz zwischen Frischgewicht und Trockengewicht durch eine geeignete Probentrocknung bestimmt. Die Wassergehalte können darüber hinaus auch Aufschluss über den physiologischen Zustand der Organismen geben.
Unpolare organische Verbindungen sind häufig persistent und können bioakkumulieren. Aufgrund ihrer Fettlöslichkeit (Lipophilie) reichern sie sich bevorzugt im Fettgewebe von Organismen an. Je nach Fettgehalt können sich die Stoffkonzentrationen zwischen Individuen, Arten und Größengruppen deutlich unterscheiden. Die Variabilität der Messdaten lässt sich häufig reduzieren, indem die Stoffkonzentrationen auf Fettgehalte bezogen werden. Eine derartige Normierung vereinfacht zudem Vergleiche zwischen Arten und Probenahmeflächen.
Datenrecherche
Untersuchte Substanzen
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FettgehaltParameter zur Normierung der Konzentrationen lipophiler Stoffe
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WassergehaltParameter zur Umrechnung zwischen Trocken- und Frischgewicht
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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In fast jeder Stadt heimisch
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
Untersuchungszeitraum
1985 - 2023