WEG Belauer See
Gewässerdominierter Landschaftsausschnitt in der Ostholsteinischen Jungmoränenlandschaft
Das Wassereinzugsgebiet (WEG) des Belauer Sees liegt an der nördlichen Grenze des Probenahmegebietes Bornhöveder Seengebiet und ist ca. 4,5 km2 groß. Im Wassereinzugsgebiet liegt der Belauer See mit seinem Zu- und Abfluss, der Alten Schwentine. Das Volumen des Belauer Sees beträgt 10,18 Mio. m3. Der See selbst bedeckt eine Fläche von 1,13 km2 und hat eine mittlere Tiefe von 9,0 m und eine maximale Tiefe von 25,6 m. Direkte Eingriffe durch den Menschen beschränken sich im Gebietsausschnitt auf die fischereiwirtschaftliche Nutzung des Sees, die forstwirtschaftliche Nutzung am Westufer des Sees und die landwirtschaftliche Nutzung im Norden, Osten und Süden der Seeanliegerflächen.
Im Gebietsausschnitt existiert je eine Probenahmefläche für Buchen, Fichten, Stadttaubeneier, Regenwürmer und Boden sowie eine gemeinsame für Brassen und Dreikantmuscheln.
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Probenahmeflächen
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Einer von 6 Seen des Bornhöveder Seengebiets.
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50-jährige Fichten am Westufer des Belauer Sees
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Knicks, Wiesen und Weiden
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Die Probenahmefläche Bornhöveder Seengebiet liegt auf einer Ackerfläche im Wassereinzugsgebiet des Belauer Sees.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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In fast jeder Stadt heimisch
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Gruppe synthetischer Duftstoffe
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Flammschutzmittel sollen die Entflammbarkeit von Gegenständen verringern
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Salze der Perchlorsäure
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Cyclische Methylsiloxane mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften in der Umwelt
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1989 - 2023