d15N
Maß für die Anreicherung des stabilen Stickstoff-Isotops 15N in der Nahrungskette
Stickstoff kommt in der Umwelt in Form zweier stabiler Isotope vor, 14N und 15N, die sich in ihrer Atommasse unterscheiden. Mit Hilfe der Massenspektrometrie (MS) können die Isotope getrennt bestimmt werden (Isotopenverhältnis-MS). In der Luft liegt Stickstoff zu 99,634% als 14N und zu 0,366% als 15N vor.
In Organismen hat 15N eine höhere Retentionszeit, d.h. es wird langsamer umgesetzt und ausgeschieden. Die Anreicherung von 15N wird als Verhältnis 15N/14N in der δ-Notation angegeben.
Im Nahrungsnetz lässt sich eine Zunahme von 15N beobachten: Fleischfresser haben einen höheren δ15N-Wert als Pflanzenfresser und Pflanzenfresser einen höheren als Pflanzen. Mit jeder Ernährungsstufe (Trophiestufe) nimmt der Wert um etwa 3 bis 4 Promille (‰) zu. Anhand des δ15N Wertes kann daher die Trophiestufe von Organismen im Nahrungsnetz relativ zueinander bestimmt werden.
Setzt man nun die Schadstoffbelastung in Relation zur Trophiestufe, kann eine mögliche Anreicherung dieser Stoffe beschrieben und eine mögliche Biomagnifikation erkannt werden.
Dabei muss jedoch berücksichtigt werden, dass auch Umweltbedingungen und physiologische Eigenschaften der Organismen den δ15N-Wert beeinflussen können.
Datenrecherche
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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In fast jeder Stadt heimisch
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
Untersuchungszeitraum
1991 - 2023