Quecksilber
Natürlich vorkommendes hochtoxisches Übergangsmetall, das unter Normalbedingungen flüssig ist
In der Umwelt kommt es als metallisches Quecksilber (Hg-Dampf oder flüssiges Hg) sowie in Form anorganischer und organischer Quecksilberverbindungen vor. Die verschiedenen Spezies von Quecksilber unterscheiden sich deutlich in Umweltverhalten, Bioverfügbarkeit, Metabolismus und Toxizität.
Anwendung findet Quecksilber in der Elektro-, Elektronik- und Autoindustrie, in Mess- und Pyrotechnik, chemischer und pharmazeutischer Industrie, sowie im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich. Bis Mitte der 1980er-Jahre war es in Deutschland als Beizmittel für Saatgut zugelassen.
Quecksilber kann durch anthropogene Aktivitäten und durch natürliche Prozesse wie Verwitterung, Vulkanismus, Verdunstung aus Boden und Wasser und Waldbrände in die Umwelt gelangen. Das größte Quecksilber-Reservoir ist der Boden.
Zu den umweltrelevanten Merkmalen von Quecksilber und vielen seiner Verbindungen zählen:
- Hohe Toxizität
- Tumorfördernde Eigenschaften
- Im Tierversuch kanzerogen und reproduktionstoxisch
- Eventuell endokrine Wirksamkeit
- Hohes Bioakkumulationspotenzial
- Hohes Biomagnifikationspotenzial
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
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Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
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4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
1985 - 2023
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
- ATSDR Agency for Toxic Substances and Disease Registry - Toxicological Profile for Mercury
- Referenzwerte für Antimon, Arsen und Metalle (Pb, Cd, Ni, Hg, Pt, Tl, U) in Urin oder in Blut (PDF, externe Quelle)
- Minamata Convention on Mercury
- Ratification of the Minamata Convention on Mercury by the EU
- Neues Umweltabkommen soll Ausstoß von Quecksilber weltweit eindämmen
Literaturangaben
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Mercury levels and trends (1993-2009) in bream (Abramis brama L.) and zebra mussels (Dreissena polymorpha) from German surface waters
Lepom, Peter; Irmer, Ulrich; Wellmitz, Jörg
Chemosphere 86 (2012), 2, 202-211, 2012
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Integrierte Bewertung von Quecksilber anhand der Erhebungen der Umweltprobenbank des Bundes (UPB)
Schulz, Florian; Hahn, Stefan; Rüdel, Heinz; Uhlig, Steffen; Hettwer, Karina; Kaltenbach, Hans-Michael
Fraunhofer ITEM Hannover; Fraunhofer IME Schmallenberg; QuoData GmbH Dresden; 2015. - 236, Projektnummer (32 842), 2015