Quecksilber

Formel: Hg; CAS-Nummer: 7439-97-6

Natürlich vorkommendes hochtoxisches Übergangsmetall, das unter Normalbedingungen flüssig ist

In der Umwelt kommt es als metallisches Quecksilber (Hg-Dampf oder flüssiges Hg) sowie in Form anorganischer und organischer Quecksilberverbindungen vor. Die verschiedenen Spezies von Quecksilber unterscheiden sich deutlich in Umweltverhalten, Bioverfügbarkeit, Metabolismus und Toxizität.

Anwendung findet Quecksilber in der Elektro-, Elektronik- und Autoindustrie, in Mess- und Pyrotechnik, chemischer und pharmazeutischer Industrie, sowie im medizinischen und zahnmedizinischen Bereich. Bis Mitte der 1980er-Jahre war es in Deutschland als Beizmittel für Saatgut zugelassen.

Quecksilber kann durch anthropogene Aktivitäten und durch natürliche Prozesse wie Verwitterung, Vulkanismus, Verdunstung aus Boden und Wasser und Waldbrände in die Umwelt gelangen. Das größte Quecksilber-Reservoir ist der Boden.

Zu den umweltrelevanten Merkmalen von Quecksilber und vielen seiner Verbindungen zählen:

Richtlinie zur chemischen Analyse: Bestimmung von Quecksilber in Umweltproben mittels direkter Feststoff-Analyse

Probenarten

Probenahmegebiete

Untersuchungszeitraum

1985 - 2023

Weiterführende Informationen

Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen

Literaturangaben