Perfluoroctansäure
Fluorcarbon mit 8 C-Atomen
Perfluoroctansäure (PFOA) ist ein perfluoriertes Tenside mit einer polaren Carboxylgruppe und einer hydro- und lipophoben (wasser- und fettabweisenden) perfluorierten C-Kette. Aufgrund dieser Eigenschaften ist es in vielen Bereichen einsetzbar, beispielsweise als Imprägnierungsmittel für Textilien, Leder und Papier und zur Oberflächenversiegelung von Stein, Fliesen und Holz. PFOA ist Bestandteil von Wachsen, Kabelisolierungen, Industriereinigern und Schaumlöschmitteln. Als Säure ist es ein Zwischenprodukt bei der Herstellung von Fluoracrylestern. PFOA-Salze werden dagegen hauptsächlich als Emulgator bei der Synthese von Fluorpolymeren, wie beispielsweise Polytetrafluorethylen (PTFE, Handelsnamen Teflon®, Gore-Tex®), Polyvinylidenfluorid und Fluorelastomeren verwendet.
Bei Produktion und Gebrauch kann PFOA in die Umwelt gelangen. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass PFOA beim Abbau von Fluortelomeren in der Umwelt entstehen kann. Es ist in allen Umweltmedien hoch persistent und wird über weite Entfernungen transportiert. PFOA besitzt ein hohes Bioakkumulationspotenzial. In Tierversuchen ist es kanzerogen, toxisch und hormonell wirksam. PFOA ist giftig für aquatische Organismen und kann in Gewässern langfristig schädliche Wirkung haben.
Eine Risikobewertung von PFOA steht noch aus. Auf Anregung der US-EPA haben sich jedoch bereits 2006 sechs Hersteller von PFOA freiwillig zu einer 95%igen Verminderung der globalen PFOA-Emissionen bis 2010 und zu einem Verzicht auf den Stoff bis 2015 verpflichtet.
Datenrecherche
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
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Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
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4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
1982 - 2022
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
Literaturangaben
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Retrospective monitoring of perfluorocarboxylates and perfluorosulfonates in human plasma archived by the German Environmental Specimen Bank
Schröter-Kermani, Christa; Müller, Josef; Jürling, Heinrich; Conrad, André; Schulte, Christoph
International Journal of Hygiene and Environmental Health 216 (2013), 6, 633-640, 2013