Perfluoroctansulfonsäure
Fluorcarbon mit 8 C-Atomen und einer Sulfonsäuregruppe
Perfluoroctansulfonsäure (PFOS) gehört zur Gruppe der perfluorierten Tenside mit einer unpolaren perfluorierten C-Kette und einer polaren Sulfonsäuregruppe. Es wird zur Imprägnierung von Textilen, Leder und Papier verwendet und ist Bestandteil von Polituren, Farben, Lacken, Reinigungsmitteln und Hydraulikflüssigkeiten für Luft- und Raumfahrt. Darüber hinaus wird es in der Metallverarbeitung und der Photochemie eingesetzt. PFOS war der wesentliche Bestandteil des Oberflächen- und Faserschutzmittels Scotchgard™ der Firma 3M. Gemeinsam mit Perfluoroctansäure (PFOA) war es Bestandteil von AFFF-Schaumlöschmitteln (aqueous film forming foam, Wasserfilm-bildender Schaum).
Bei Herstellung und Gebrauch kann PFOS in die Umwelt gelangen. Darüber hinaus gibt es Hinweise, dass PFOS beim Abbau von Fluortelomeren in der Umwelt entstehen kann. In den Umweltmedien ist es sehr persistent und kann über weite Strecken transportiert werden. So wurde es beispielsweise in Eisbären in der Arktis und Pinguineiern in der Antarktis nachgewiesen.
PFOS besitzt ein hohes Bioakkumulationspotenzial und reichert sich im Nahrungsnetz an. Es ist toxisch und steht im Verdacht, kanzerogen und reproduktionstoxisch zu sein. In Gewässern kann es längerfristig schädliche Wirkungen haben.
Aufgrund dieser Eigenschaften verzichtet der größte Produzent 3M seit 2001 freiwillig auf den Einsatz von PFOS. Seit 2008 ist der Gebrauch von PFOS in der EU eingeschränkt, und 2009 wurden PFOS und seine Salze und Perfluoroctansulfonylfluoride (PFOSF) in Annex B der Stockholmer Konvention aufgenommen (Beschränkung der Produktion und Anwendung).
Datenrecherche
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Braunalge, die in den Ufer- und Brandungszonen der Nord- und Ostsee weit verbreitet ist
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In Nord- und Ostsee weit verbreitete Muschelart, die zu den wichtigsten essbaren Muscheln zählt
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Der einzige lebendgebärende Fisch in deutschen Küstengewässern
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Die Silbermöwe ernährt sich in Küstennähe hauptsächlich aus dem Meer: von Fischen, Muscheln und Krebstieren.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Bedeutender Primärproduzent in vielen naturnahen und anthropogen beeinflussten Ökosystemen.
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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Dominierender Laubbaum in Mitteleuropa mit Vorkommen auf fast allen Böden sowie bis in über 1100 m Höhe.
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Die kleinste und häufigste Hirschart Europas.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
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Je zur Hälfte weibliche und männliche Studierende im Alter von 20 bis 29 Jahren.
Probenahmegebiete
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Einziger Hochgebirgs-Nationalpark in Deutschland und international bedeutsamer Ausschnitt der nördlichen Kalkalpen
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
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Hauptwasserscheide zwischen Nord- und Ostsee
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Längster Fluss Deutschlands
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Deutschlands erster Nationalpark.
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Nationalpark im größten Brackwasserlebensraum der Erde
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Nationalpark im größten zusammenhängenden Schlick- und Sandwatt der Welt.
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Viertgrößtes Flussgebiet Mitteleuropas
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Gebiet im Mitteldeutschen Chemiedreieck einschließlich der Dübener Heide
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Größter Waldnationalpark in Deutschland
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Zweithöchstes und zweitgrößtes Mittelgebirge in Norddeutschland
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Größtes zusammenhängendes Waldgebiet Deutschlands
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Teil des süddeutschen Molassebeckens
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Zweitlängster Strom Europas
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4 Universitätsstädte als Standorte für die Probenahme.
Untersuchungszeitraum
1982 - 2022
Weiterführende Informationen
Verweise auf externe Informationen und gesetzliche Regelungen
Literaturangaben
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Retrospective monitoring of perfluorocarboxylates and perfluorosulfonates in human plasma archived by the German Environmental Specimen Bank
Schröter-Kermani, Christa; Müller, Josef; Jürling, Heinrich; Conrad, André; Schulte, Christoph
International Journal of Hygiene and Environmental Health 216 (2013), 6, 633-640, 2013