Saartal
Kernraum der Saarländischen Industrieregion an der Großschifffahrtsstraße Saar
Der Gebietsausschnitt umfasst den zentralen Teil des Saarländischen Verdichtungsraumes, der sich als schmales Band im Saartal von der französischen Grenze bei Sarreguemines bzw. der Staustufe Güdingen im Südosten bis zur Staustufe Rehlingen unterhalb der Industriestadt Dillingen erstreckt.
Er ist gekennzeichnet durch den Wandel des durch Steinkohlebergbau und Stahlgewinnung geprägten Industriereviers zur Dienstleistungsregion mit industriellen Schwerpunkten im Metall-, KFZ- und Elektrobereich.
Die Saar wurde in den 1980er Jahren zur Großschifffahrtsstraße ausgebaut und trägt in ihren Sedimenten die Altlasten der Montan- und Schwerindustrie.
Empfohlene Analysenbeispiele
Datenrecherche
Probenahmeflächen
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Die Saar beim Eintritt in den Saarländischen Verdichtungsraum
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Die Saar beim Austritt aus dem Saarländischen Verdichtungsraum
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Die Probenahmefläche SB-Staden liegt in einer Aue zwischen der Saar und der Stadt Saarbrücken.
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Bedeutendes, altindustriealisiertes Ballungszentrum Deutschlands.
Probenarten
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Invasive, weit verbreitete Muschelart in Flüssen und Seen mit guten Indikatoreigenschaften für Gewässerbelastungen
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Bioindikator in Fließgewässern und Seen
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Feine mineralische oder organische Partikel in der Wasserphase, die nicht in Lösung gehen
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Ein typischer Laubbaum in ballungsraumnahen Ökosystemen und Indikator zur Charakterisierung der Immissionssituation einer Vegetationsperiode.
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In fast jeder Stadt heimisch
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Wichtigste Tiergruppe aller Bodenorganismen.
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Der Boden ist Lebensgrundlage und Lebensraum für Menschen, Tiere, Pflanzen und Bodenlebewesen. In ihm laufen Umbau- und Abbauprozesse von Stoffen ab und er kann diese filtern, anreichern, aber auch wieder frei setzen.
Analyte
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Achtzig Prozent der Elemente auf der Erde gehören zu den Metallen
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Nur achtzehn Elemente im Periodensystem
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Organische Verbindungen mit mindestens einem Metallatom
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Gruppe organischer Verbindungen mit wenigstens einem kovalent gebundenen Chloratom
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Toxisches persistentes Organochlorpestizid
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Verschiedene isomere chemische Verbindungen aus der Gruppe der Chlorkohlenwasserstoffe
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Gruppe organischer Verbindungen mit mindestens drei kondensierten Sechserringen
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Chemische Stoffe gegen Schadorganismen und für Pflanzenschutz
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Organische Verbindungen, die vollständig (per-) oder teilweise (poly-) fluoriert sind
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Gruppe synthetischer Duftstoffe
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Gruppe nichtionischer Tenside und ihrer Abbauprodukte
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Atome eines Elements mit unterschiedlichem Gewicht
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Flammschutzmittel sollen die Entflammbarkeit von Gegenständen verringern
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Schutz für Mensch und Produkte
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Cyclische Methylsiloxane mit persistenten, bioakkumulierenden und toxischen Eigenschaften in der Umwelt
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Zusatzinformationen für die Interpretation von Belastungsdaten
Untersuchungszeitraum
1991 - 2023